Just an image
01.07.2013

Die Techtextil 2013: Für Groz-Beckert ein voller Erfolg

Albstadt/Frankfurt am Main: Auf der diesjährigen Techtextil in Frankfurt präsentierten 1.322 Aussteller aus 48 Ländern ihr Leistungsspektrum. Rund 27.500 Besucher aus 97 Ländern sorgten für volle Stände – und einen neuen Rekord. Groz-Beckert ließ für die Techtextil ein Auto so umbauen, dass nahezu alle technischen Textilien darin sichtbar sind. Das Exponat, das TexCar, zog auf dem 276 m2 großen Messestand zahlreiche Besucher an (2.600 Besucher aus 60 Ländern). Zudem fand am Groz-Beckert Stand der „Bestückungswettbewerb“ am neuen NeedleMaster statt. Die drei schnellsten Teilnehmer wurden bei der Siegerehrung mit Sachpreisen bedacht.

Der NeedleMaster von Groz-Beckert ist eine Anlage für Nonwovens Hersteller, die eine effiziente Bestückung von Nadelbrettern ermöglicht. Die Bestückung ist damit – abhängig von der Bretteilung – mindestens dreimal so schnell wie von Hand. Um zu zeigen, welche Geschwindigkeiten eine einzelne Person bei der Benadelung mit dem System erreichen kann, veranstaltete Groz-Beckert den „Bestückungswettbewerb“ am Messestand. Mehr als 40 Teilnehmer versuchten, eine Reihe des Nadelbretts schnellstmöglich mit 140 Nadeln zu bestücken. Am Ende gewann Fabian Wolf (TU Dresden) mit der Bestzeit von 1 Minute und 8 Sekunden den ersten Preis, ein iPhone 5. Der zweite Preis, ein iPad, ging an Fabrice Lorenzi (Faurecia) und den dritten Preis, ein iPad mini, erhielt Daniel Toncelli (Laviosa Chimica Mineraria).

Im Mittelpunkt des Messeauftritts stand das TexCar, das technologieübergreifend aufzeigte, welche textilen Endprodukte mit Groz-Beckert Produkten entstehen können. Hierfür wurde ein Mercedes E-Klasse T-Modell in seine Einzelteile zerlegt und an den entscheidenden Stellen aufgeschnitten. Am fertigen TexCar sind dadurch nahezu alle textilen Einsatzgebiete offengelegt und sichtbar. Es zeigt, an welchen Stellen in einem modernen Auto Vliese, Gestricke, Gewirke, Gewebe und Tuftingware sowie Nähte eine wichtige Rolle spielen. Zudem stand das Auto auf einem Brückenteilstück, die aus textilbewehrtem Beton gebaut wurde. Ein Video erklärte das TexCar näher. Darin wurde erläutert, welche Funktionen jene Anwendungen im Auto erfüllen, die textile Elemente enthalten. In einem weiteren Film konnte die Entstehung des TexCars von der Planung über den Schnitt bis zum Ausstellungsstück verfolgt werden. Beide Filme werden in Kürze auf der Groz-Beckert Homepage zur Verfügung stehen.

Das TexCar sorgte für Überraschungseffekte, denn Textilien befinden sich im Automobil teilweise an Stellen, an denen man es nicht erwartet. So z. B. bei Carbon-Bremsen. An der angeschnittenen Carbon-Bremse des TexCars ist ersichtlich, dass darin Vliesstoffe verarbeitet sind. Ein weiteres Beispiel: der Sicherheitsgurt. Das gewebte Polyester-Band besitzt gekettelte Gurtkanten und am Riegel wird das Gewebe vernäht.

Just an image