Die textile Welt im Blick: von nachhaltigen Produkten bis ökonomische Prozesse
Ressourcenschonend, nachhaltig, erneuerbar – Begrifflichkeiten, die längst Teil unseres Alltags sind. Sie beeinflussen nicht nur unsere Kaufentscheidungen und unsere Essgewohnheiten, auch bei unserer Freizeitgestaltung achten wir mehr und mehr auf unseren ökologischen Fußabdruck. Gefühlt noch jung, blickt das Prinzip der Nachhaltigkeit auf eine viel ältere Geschichte zurück, als man vermuten möchte: Erstmals im 18. Jahrhundert formuliert, gewann es vor allem in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung.
Auch im Business-to-Business-Bereich ist das Thema Nachhaltigkeit in aller Munde. Entsprechend engagierte sich Groz-Beckert in den Bereichen der ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit bereits lange bevor Corporate Social Responsibility in Mode kam. Seither hat sich der Umgang mit Ressourcen und dem Thema Nachhaltigkeit innerhalb der textilen Welt entwickelt: Die Faktoren ressourcenschonend, nachhaltig und erneuerbar sind häufig nicht auf den ersten Blick erkennbar, spielen jedoch eine entscheidende Rolle. Freuen Sie sich deshalb auf spannende Artikel, die Ihnen einen Einblick verschaffen.
Erfahren Sie mehr über die Welt von Groz-Beckert – am besten gleich jetzt.
Ein grünes Unternehmen – gestern noch definierte es sich darüber, dass die erwirtschafteten Gewinne in Projekte zur Unterstützung der Nachhaltigkeit flossen. Heute sind wir bereits einen großen Schritt weiter: Gewinne wollen nicht erst später reinvestiert, sondern direkt umwelt- und sozialverträglich erwirtschaftet werden. Zwischenzeitlich wurde aus Vision Alltag: Prozesse werden bereits in den Kinderschuhen auf ihren ökologischen Fußabdruck hin geprüft. Eine Herausforderung, die auch der Trend der sogenannten „Smart Textiles“ meistern muss. Auch wenn der Antrieb dieser Entwicklung ursprünglich aus der Digitalisierung hervorgeht, ist die Multifunktionalität und wünschenswerte Langlebigkeit dieser Mode unmittelbar mit der Frage nach ressourcenschonenden Produktionsprozessen verbunden. Sogar Ergebnisse gibt es bereits: So gelang es Forschern der University of Washington kürzlich, ein intelligentes Textil ohne externe Energiequelle zu entwickeln. Lesen Sie mehr dazu, im Knitting-Artikel dieses Magazine.
„Schneller, höher, weiter“ – mit diesen Argumenten punktet der ALtop Hybrid von Groz-Beckert. Gemeinsam mit seinem Bruder, dem ALtop Hybrid+, steht der einzigartige Hochleistungswebschaft vor allem für ein gesteigertes Leistungspotenzial. Gleichzeitig vereinfacht der Wegfall der Zwischenstrebe die Handhabung beim Rüsten der Webmaschine und reduziert damit Stillstandszeiten, die eine optimale Nutzung der Ressourcen ermöglichen. Mehr dazu lesen Sie im Weaving-Artikel dieses Magazins.
Auch die einzelnen Fasern bleiben von der Nachhaltigkeitsthematik nicht unberührt. In diesem Zusammenhang werden einerseits die Produktionsprozesse der Chemiefaserindustrie mehr und mehr unter die Lupe genommen. Andererseits stehen auch alternative Faserarten hoch im Kurs. Einige dieser Ansätze beschäftigen sich mit Abfallprodukten aus Produktionen anderer Industrien, wie beispielsweise der Lebensmittelindustrie. Der Felting-Artikel dieses Magazine beschäftigt sich gleich mit zwei Beispielen aus dieser Reihe: Geotextilien aus Bananenfasern und Kokosmatten.
Während weltweit der Bedarf an getufteten Bodenbelägen im direkten Vergleich mit Hartböden in den letzten Jahren eher abnahm, entwickelte sich das Teppichfliesengeschäft in die entgegengesetzte Richtung. Zuerst nur im Industriebereich anzutreffen, erfreuen sich Teppichfliesen inzwischen auch im Living-Bereich großer Beliebtheit. Sie überzeugen neben Designvorteilen oft mit den Wohlfühleigenschaften eines Teppichbodens. Darüber hinaus ist ihr Boom im Vergleich zu herkömmlichen Teppichböden auch auf die Transport- und Verlegefreundlichkeit zurückzuführen – Vorteile, die auch aus der Nachhaltigkeitsperspektive heraus punkten können. Erfahren Sie mehr, im Tufting-Artikel dieses Magazine.
Ökologische und ökonomische Aspekte spielen nicht nur im Zusammenhang mit Materialien eine große Rolle – auch bei der Prozessgestaltung sind sie von großer Bedeutung. Deshalb stellt Groz-Beckert höchste Ansprüche an seinen Serviceumfang und die angebotenen Dienstleistungen. Der Groz-Beckert Aufziehservice für die Vliesstoffindustrie ist ein Teil davon. Er unterstützt bei einer Beschädigung der Krempel, bei der häufig die gesamte Produktionslinie stillsteht. Die Reaktionszeiten des Aufziehservice sind daher entscheidend für die bestmögliche Nutzung der Ressourcen im Vliesstoffgeschäft. Grund genug, dass das sogenannte „Crash Business“ in den USA immer mehr an Bedeutung gewinnt. Lesen Sie mehr im Carding-Artikel dieses Magazine.
Ressourcen schonen – das bedeutet auch Qualitätssicherung. In der nähenden Industrie wirken sich Anwendungsprobleme oft direkt auf das Nähgut aus. Eine Tatsache, die Kunden zu unmittelbarem Handeln zwingt, wenn Materialbeschädigungen, Faden-, Nadelbrüche oder Fehlstiche auftreten. „Gewusst wie“ ist in solch einem Fall der Schlüssel zur Lösung. Deshalb möchten wir Ihnen im Sewing-Artikel dieses Magazine einige allgemeine Beispiele für mögliche Fehlerbilder an die Hand geben. Darüber hinaus stellt Groz-Beckert seinen Kunden ein Beratungskonzept zu allgemeinen Nähproblemen sowie individuelle Beratung und Empfehlungen zur Lösung von Anwendungsproblemen an die Seite. Mit dem nah- und fügetechnischen Service sorgen wir gemeinsam dafür, dass Sie dem Fehler immer einen Schritt voraus sind – selbstverständlich auch auf den über 100m2 unseres modernisierten Servicelabors in Vietnam.
Freuen Sie sich auf eine spannende Lektüre – ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieser Magazine-Ausgabe!