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18.10.2013

Turnusmäßiger Wechsel an Spitze des VDMA – Ende der Präsidentschaft von Dr. Thomas Lindner

Albstadt/Stuttgart/Frankfurt am Main: In Stuttgart wurde am Freitag,

18. Oktober 2013, auf der Mitgliederversammlung des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer e.V. (VDMA) Dr. Reinhold Festge, Geschäftsführender Gesellschafter der Haver & Boecker OHG, zum neuen Verbandspräsident gewählt. Turnusgemäß löst er damit Dr. Thomas Lindner, Vorsitzenden der Geschäftsführung der Groz-Beckert KG, als VDMA-Präsidenten ab.

Dr. Thomas Lindner war seit 2004 Vizepräsident im VDMA und vertrat seit Oktober 2010 als Präsident die Interessen des deutschen Anlagen und Maschinenbaus. Nach den Statuten des Verbandes kann der Präsident jeweils nur für eine Amtszeit gewählt werden, womit eine Wiederwahl prinzipiell ausgeschlossen ist.

„Das Ende meiner Amtszeit sehe ich – wie das meist so ist – mit zwei Augen“, so Dr. Thomas Lindner. „Das Amt als Vertreter eines so bedeutenden und großen Industriezweiges ist einerseits sehr zeitintensiv und fordernd. Man hat aber auf der anderen Seite die einmalige Chance, an der Spitze einer so wichtigen Interessensvertretung aktiv für die Belange des eigenen Industriezweiges einzustehen und Dinge nach vorne zu bringen und zu bewegen. Politik bedeutet oft das ‚Bohren dicker Bretter‘, hier gibt es selten schnelle Erfolge. Aber dem VDMA ist es in vielen Jahren intensiver Arbeit gelungen, seine politischen Kontakte zu intensivieren und so das Profil des mittelständisch geprägten Maschinen- und Anlagenbaus zu schärfen.“

Seit 1984 ist Dr. Thomas Lindner persönlich haftender und geschäftsführender Gesellschafter der Groz-Beckert KG in Albstadt, seit 1996 Vorsitzender der Geschäftsführung. Darüber hinaus übt er verschiedene Ehrenämter aus: Er ist Mitglied im Vorstand der Landesgruppe Baden-Württemberg und im Hauptvorstand des VDMA, Frankfurt, sowie Vizepräsident der IHK Reutlingen. Seit November 2011 ist er zudem Vizepräsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V. (BDI).

Der VDMA ist einer der mitgliederstärksten und bedeutendsten Industrieverbände in Europa. Er vertritt mehr als 3.100 Mitgliedsunternehmen der Investitionsgüterindustrie. Der Maschinen- und Anlagenbau ist mit rund 971.000 Beschäftigten (2012) und einem Gesamtumsatz von ca. 207 Milliarden Euro (2012) der größte industrielle Arbeitgeber in Deutschland. Die Produkte und Dienstleistungen dieses wichtigen Wirtschaftszweigs genießen weltweit höchstes Ansehen. Rund zwei Drittel der deutschen Produktion sind für den Export bestimmt.

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